Pfronten – Präzision als Leidenschaft
Das Allgäu ist eines der beliebtesten Urlaubsziele in Deutschland. In der Nähe von Schloss Neuschwanstein ist Pfronten nur eine von vielen Städten in der Umgebung, die gemütliche Herbergen als Übernachtungsmöglichkeit anbietet. Während des DMG MORI Open House zu Jahresbeginn ist es jedoch in der gesamten Region äußerst schwierig, ein Zimmer zu buchen. Die Erfolgsgeschichte des weltweit führenden Werkzeugmaschinenherstellers begann 1920 mit dem Zusammenschluss von fünf Feinmechanikern. Das Quintett nannte seine neue aufstrebende Firma Maho und begann 1950 mit der Herstellung von Werkzeugmaschinen für seinen eigenen Bedarf. Schnell wurden größere Unternehmen auf sie aufmerksam, die bei Maho speziell angepasste Maschinen bestellten. Ab 1970 konzentrierten sie sich daher ausschließlich auf diesen Geschäftszweig, erwarben Graziano in Italien, gingen an die Börse, fusionierten mit Deckel und wurden 1994 schließlich zu Gildemeister – heute sind sie DMG MORI.
Mit rund 1.500 Beschäftigten und einer Gesamtfläche von 149.000 m² ist Pfronten eines der wichtigsten Entwicklungs- und größten Produktionswerke von DMG MORI in Europa. Als Experte für das Fräsen fertigt das Werk allein 50 verschiedene Maschinentypen von der vielseitigen monoBLOCK-Baureihe bis hin zu den XXL-Maschinen. Pfronten bietet die Kapazität für rund 1.500 Maschinen, die das Werk jedes Jahr für den weltweiten Vertrieb verlassen. Die Firma DMG MORI Ultrasonic Lasertec GmbH hat ihren Sitz ebenfalls in Pfronten und ist für fortschrittliche Technologien im Konzern zuständig. Die Tochtergesellschaft entwickelt und baut in Pfronten ihre LASERTEC-Maschinen für hochpräzise Anwendungen im Bereich der Laserstrukturierung und -bohrung. Die DMG MORI Ultrasonic Lasertec GmbH setzt mit der Baureihe LASERTEC 3D Maßstäbe in der additiven Fertigung von metallischen Bauteilen.